Warum Nachhaltigkeit im Unternehmen?
Nachhaltigkeit ist das Erfolgsrezept für jedes Unternehmen, denn sie sorgt für Stabilität, Resilienz und Zukunftssicherheit.
Nachhaltige Unternehmen sind erfolgreicher als klassische, rein betriebswirtschaftlich geführte Unternehmen. In einer vernetzten Welt, in der Unternehmen zunehmend international tätig sind, ist Nachhaltigkeit zudem ein wichtiger Wettbewerbsfaktor.
Einer der wichtigsten Bereiche für Unternehmen, um nachhaltiger zu werden, ist die Energieversorgung. Nachhaltige Energiequellen wie erneuerbare Energien können Unternehmen dabei helfen, ihre Kosten zu senken und ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Die Messbarkeit der Nachhaltigkeit ist dabei Voraussetzung, um auf diesem Pfad zu bleiben. Durch die Messung der Fortschritte können Unternehmen ihre Maßnahmen optimieren und sicherstellen, dass sie auf dem richtigen Weg sind.
Es gibt viele Wege in Richtung Nachhaltigkeit und einer der einfachsten für Unternehmen ist der Pfad über die Energie. Die Messbarkeit der Nachhaltigkeit ist dabei die wichtigste Voraussetzung, um auf diesem Pfad zu bleiben. Dazu später mehr.
Energie und Energieeffizienz sind wichtige Schlüsselelemente für nachhaltige Unternehmen. Durch die Optimierung der Energieeffizienz können Unternehmen oft mehr als 30 % ihrer Energiekosten einsparen. Damit einher geht eine Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen, was gut für die Umwelt und den Klimaschutz ist.
Die EU plant, ab 2026 eine CO2-Steuer für alle Unternehmen in der EU einzuführen. Dies wird Unternehmen noch stärker dazu motivieren, in Energieeffizienz zu investieren.
Nachhaltigkeit für Untenehmen
Maßnahmen umsetzen
Hier sind einige konkrete Beispiele für Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um ihre Energieeffizienz zu verbessern:
- Modernisierung von Anlagen und Maschinen
- Einsatz von energieeffizienten Geräten
- Optimierung von Prozessen
- Förderung des Home-Office
Unternehmen, die sich jetzt für mehr Energieeffizienz entscheiden, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und die Nachhaltigkeit ihrer Branche mitgestalten.
In jedem Fall gibt es eine direkte Beziehung zwischen Energieverbrauch und Nachhaltigkeit. Deshalb betrachten wir das Thema Energie im Kontext der Nachhaltigkeit genauer.
Energieeffizienz – Pfad zur Nachhaltigkeit
Meine Arbeit als Nachhaltigkeitsberater und im praktischen Nachhaltigkeitsmanagement hat mir die Wichtigkeit des Themas Energie verdeutlicht. Der Einsatz hocheffizienter und erneuerbarer Energien sowie alternativer und CO2-armer Treibstoffe zeigt deutlich, dass Unternehmen und Organisationen jeder Art durch Energieeffizienz und Nachhaltigkeit enorm profitieren.
Konkret können Unternehmen durch Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
- ihre Energiekosten deutlich senken, die in vielen Unternehmen der zweithöchste Posten nach den Personalkosten sind. In Deutschland entsprechen die Energiekosten durchschnittlich 20 % der Gesamtausgaben.
- ihren CO2-Ausstoß reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
- ihr Image und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Nachhaltige Unternehmen sind für Kunden und Mitarbeiter attraktiver.
Allerdings werden diese enormen Einsparungspotenziale für Unternehmen im eigenen Haus oft nicht gesehen und oft auch nicht gehoben. Die Gründe dafür sind vielfältig. Unternehmen haben oft nicht die Ressourcen, um sich mit dem Thema Energieeffizienz umfassend auseinanderzusetzen. Zudem fehlt es an Bewusstsein für die Notwendigkeit von Energieeffizienz.
Energieberatung bedeutet Kostenreduktion
Als Ergebnis meiner Energieberatung ist es mir bisher immer gelungen, die Energiekosten nachhaltig um mindestens 30 Prozent zu reduzieren. Oft erziele ich durch meine nachhaltige Energieberatung sogar über 50 Prozent Einsparungen. Wichtig ist auch, dass die Energieberatung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bis zu 80% der Beratungskosten vom Staat gefördert wird. Dies gilt auch für landwirtschaftliche Betriebe und zum Teil für Kommunen. Dadurch steigt der Einsparungseffekt noch weiter an und der Eigenanteil verringert sich.
Diese Einsparungen können teilweise durch Maßnahmen erzielt werden, die kein oder nur sehr wenig Geld kosten. Mit einfachen Maßnahmen im Bereich Technik, Prozessen und Arbeitsabläufen sowie in der Organisation lassen sich erstaunliche Ergebnisse erzielen.
Sind Investitionen in die Modernisierungen von Anlagen oder in energieeffiziente Systeme, in Erneuerbare Energien oder in CO2-arme Treibstoffe erforderlich, können diese in Deutschland mit erheblichen Investitionszuschüssen gefördert werden. Dadurch wird es dem Unternehmen leicht gemacht, den ersten und wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen.
Deshalb bietet der ‘Energiepfad‘ für Unternehmen oft den einfachsten und auch geförderten Einstieg in den Prozess zu Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Dies führt letztendlich zu einer Transformation des Unternehmens in Richtung Nachhaltigkeit.
Fördermittel des Bundes für nachhaltige Energie
Der Bund fördert Energieeinsparung und den Einsatz von energiesparenden und effizienten Technologien mit attraktiven Krediten und mit nichtrückzahlbaren Investitionszuschüssen. Die Förderquote geht bis zu einem Zuschuss von 60 Prozent für KMU. Die Höhe der Förderung beträgt pro Unternehmen maximal 150.000 Euro bei der Optimierung der vorhandenen technischen Systeme und Anlagen. Zuvor ist jedoch eine Energieberatung durch eine autorisierte Person für das jeweilige Förderprogramm zwingend erforderlich. Weil viele Unternehmer:innen nicht genau wissen, wie Inhalt und Ablauf einer Energieberatung aussehen, habe ich den Prozess auf der Seite ‘Energieeffizienz vom Experten‘ genau beschrieben.
Wenn Sie sich jedoch über den Prozess der Energieberatung und dem Zugang zu Fördermitteln bereits im Klaren sind, brauchen Sie aber auch nicht weiter zu suchen. Als zugelassener Energieeffizienz-Experte des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), der Deutschen Energieagentur (DENA) und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bin ich qualifiziert, die Energieberatung durchführen. Ebenso kann ich die daraus möglichen Fördermittel für ihr Unternehmen beschaffen. So wird erst einmal das Unternehmen energetisch optimiert. Auch wenn dies der erste und wichtigste Schritt für Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit ist, fehlt danach noch das entsprechende Nachhaltigkeitsmanagement.
Management und Nachhaltigkeit
Es gibt viele Einstiegspunkte in den Transformationsprozess zur Nachhaltigkeit für Organisationen aller Art. Neben dem Energiepfad gibt es den oft genutzten Weg über einen Nachhaltigkeitsbericht. Auch die Erstellung einer Ökobilanz oder CO2-Fußabdruck sind gängige Wege zur Nachhaltigkeit. Allerdings ist der hier beschriebene Weg über den Energiepfad für die meisten Organisationen der einfachste Weg. Egal welcher Pfad schlussendlich beschritten wird, stellen sich ab einem gewissen Punkt jedoch Fragen zum Management:
- Wie transformiert sich ein Unternehmen zu einer nachhaltigen Organisation?
- Was bedeutet Nachhaltigkeit für die Unternehmensstrategie?
- Welche Folgen haben Nachhaltigkeitskriterien auf den Einkauf und die Organisation eines Unternehmens?
- Kann Nachhaltigkeit zum Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens werden?
- Welche Strategie zur Verankerung von Nachhaltigkeit braucht das Unternehmen?
- Welche Ziele soll sich ein Unternehmen in Punkto Nachhaltigkeit setzen?
- Wie kann ein Nachhaltigkeitsbericht den Transformationsprozess unterstützen?
- Wie nehme ich meine Mitarbeiter:innen mit auf diese Reise?
Nachhaltigkeits-Management
Diese und viele andere Fragen werden mit einem professionellen Nachhaltigkeitsmanagement beantwortet. Es handelt sich um eine komplexe Angelegenheit die für jede Organisation, für jedes Unternehmen individuell einzurichten ist. Deshalb ist hier Kommunikation gefragt. Über meine Initiativberatung Nachhaltigkeit im Unternehmen biete ich hier einen schnellen und preiswerten Einstieg an. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Sie mein Buch Nachhaltigkeit messbar machen lesen und von meinem Wissen profitieren.
Wenn Sie bereits die Grundzüge für mehr Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen kennen, können Sie mich auch über mein Kontaktformular ansprechen. Ich kann Ihnen dann ein genaues Angebot zur Lösung Ihres Problems bezüglich Nachhaltigkeit unterbreiten.
Nachhaltigkeit im Unternehmen einzuführen ist zweifellos ein zukunftsweisender Weg. Allerdings sollte der damit erreichte Grad an Nachhaltigkeit auch messbar und nachweisbar sein. Die Anspruchsgruppen des Unternehmen fordern diesen Nachweis immer häufiger. Eine Bescheinigung zum Grad der Nachhaltigkeit ist hier der richtige Weg.
Zertifizierung
Für jedes Unternehmen und jede Organisation ist es wichtig und richtig, sich auf den Weg der Nachhaltigkeit zu begeben, allein schon aus Kostengründen. Dabei werden hocheffiziente Techniken und nachhaltige Energien eingesetzt, sowie nachhaltige Mobilität entwickelt. Die Gefahr besteht jedoch, dass nach einer durchgeführten Energie- und Fördermittelberatung im Unternehmen wieder der alte Trott einkehrt. Dann wird der eingeschlagene Optimierungsprozess oft nicht fortgesetzt. Daher sollte das Erreichte messbar sein.
Aber wie kann Nachhaltigkeit messbar gemacht werden? Dafür habe ich eine Zertifizierung für Unternehmen und Organisationen jeder Art entwickelt. Damit wird der Grad der Nachhaltigkeit bestimmt und ein effektives Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen installiert. Das von mir entwickelte System Sustainability. Now.® basiert auf der DIN ISO 26000 und ermöglicht die schnelle Transformation zu einem nachhaltigen und zukunftssicheren Unternehmen.
Lieferkettengesetz
Nachhaltigkeit ist für Unternehmen nicht mehr länger eine freiwillige Angelegenheit. Bereits seit 2023 müssen große Unternehmen ihre unternehmerische Sorgfaltspflicht entlang ihrer Lieferkette gesetzlich erfüllen. In den Folgejahren wird die Grenze hier weiter sinken und zunehmend auf kleinere Unternehmen betreffen.
Die betroffenen Unternehmen sind verpflichtet, für die Einhaltung der Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette zu sorgen. Dazu gehören unter anderem:
- Die Einrichtung von Beschwerdemöglichkeiten für Arbeitnehmer und andere Betroffene
- Die Ermittlung und Bewertung von Risiken für Menschenrechtsverletzungen
- Die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Vermeidung und Minimierung von Risiken
- Die regelmäßige Berichterstattung über die Umsetzung der Sorgfaltspflicht
Unternehmen, die eine Nachhaltigkeitszertifizierung erfolgreich durchlaufen haben, erhalten auch einen Nachweis zur Einhaltung der Vorgaben aus dem Lieferkettengesetz. Allerdings ersetzt eine Zertifizierung nicht die unternehmerische Eigenverantwortung.
Um sich auf die Anforderungen des Lieferkettengesetzes vorzubereiten, sollten Unternehmen folgende Schritte unternehmen:
- Eine Risikoanalyse durchführen, um die potenziellen Risiken für Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette zu identifizieren
- Ein Sorgfaltskonzept entwickeln, das die Maßnahmen zur Vermeidung und Minimierung von Risiken festlegt
- Die Umsetzung des Sorgfaltskonzepts in der Praxis sicherstellen
Unternehmen, die sich frühzeitig auf das Lieferkettengesetz vorbereiten, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und das Risiko von Reputationsschäden minimieren.
EU-Taxonomie
Die EU-Taxonomie soll die Reduzierung umweltschädlicher Treibhausgase vorantreiben. Um eine deutliche Absenkung des CO2-Ausstosses zu erreichen, ist ein klimafreundlicher Umbau sämtlicher Wirtschaftssektoren notwendig. Die EU-Taxonomie soll private Investitionen in dieses Vorhaben lenken. Dadurch wird Nachhaltigkeit zu einem Kriterium des Risikomanagements in der Finanzwirtschaft.
Mit der EU-Taxonomie-Verordnung ergeben sich neue Berichtspflichten für Unternehmen. Kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern müssen qualitative Angaben darüber machen, in welchem Umfang ihre Wirtschaftsaktivitäten nachhaltig im Sinne der Taxonomie-Ziele sind. Dies betrifft zunächst die Ziele Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Die Einhaltung der weiteren Umweltziele gilt bereits seit Januar 2023.
Die erweiterte Nachhaltigkeitsberichterstattung soll künftig auf eine Stufe mit der Finanzberichterstattung gestellt werden. Die Absicht dahinter: Beteiligt sich ein Unternehmen an der Finanzierung nachhaltiger Aktivitäten, soll dies von Finanzmarktakteuren wahrgenommen werden. Die Transparenz hinsichtlich nachhaltiger Aktivitäten soll erhöht und sogenanntes Greenwashing verhindert werden. Dies soll zu mehr Investitionen in das Unternehmen führen
Mehr zur EU-Taxonomie habe ich in diesem Beitrag zusammengefasst: EU-Taxonomie – was ist das?
Fazit: Nachhaltigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg!
Nachhaltigkeit ist für unsere Gesellschaft unerlässlich und alternativlos. Sie ist der Schlüssel zu einer friedlichen und erstrebenswerten Zukunft.
Sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich profitieren wir alle von nachhaltigen Prozessen und Strukturen. Sie geben uns die Richtung vor, in der wir uns entwickeln müssen.
Die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels wie Starkwetterereignisse und Flutkatastrophen sprechen eine eindeutige Sprache. Wir müssen handeln, um den Klimawandel zu stoppen und die Umwelt zu schützen.
Die Antwort darauf ist die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Dabei sind Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Abfallvermeidung, Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft und vieles mehr die Kernelemente.