In diesen Tagen ist die Neuauflage meines Sachbuchs ‚Nachhaltigkeit messbar machen‘ beim Springer-Nature-Verlag erschienen. In diesem Buch gehe ich auf alle wichtigen Punkte eines funktionierenden Nachhaltigkeitsmanagements ein. Es ist eine Anleitung wie Nachhaltigkeits-Projekte erfolgreich umgesetzt werden können. Dabei sind meine Erfahrungen aus fast zwei Jahrzehnten Praxis im Bereich Nachhaltigkeit eingeflossen. Die zahlreichen Tools im Anhang können sofort und kostenlos für eigene Projekte eingesetzt werden.
Das Buch ist als E-Book und als Taschenbuch ab sofort im Handel erhältlich, natürlich auch direkt bei Springer-Nature.
Die Transformation eines Unternehmens von der klassischen betriebswirtschaftlichen Sichtweise hin zu einer nachhaltigen Organisation ist und bleibt der wichtigste Schritt um für die Zukunft gewappnet zu sein. Das hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie klar gezeigt. Nachhaltigkeit im Unternehmen ist ein wirksamer Stabilisator. Nachhaltige Unternehmen sind einfach weniger krisenanfällig und haben immer einen strategischen Vektor in die Zukunft gerichtet. Der Dreiklang zwischen ökonomischen, ökologischen und sozial / gesellschaftlichen Anforderungen bestimmt dabei das unternehmerische Handeln.
Dies sollte die Basis jedes modernen Unternehmens sein. Darüber hinaus werden jedoch immer mehr Themen wie Werte, Zweck und Bestimmung – englisch Purpose – wichtig und sollten entsprechende Beachtung finden.
Werte und Bestimmung
Bislang galt der Grundsatz, dass der einzige Zweck eines Unternehmens darin bestehen sollte, Gewinne zu erwirtschaften. Hier hat der Nachhaltigkeits-Gedanke in den letzten Jahren bereits vieles verändert und gerade Anleger und Investoren orientieren sich immer mehr an messbaren Nachhaltigkeitsindiktoren.
Die Werte eines Unternehmens, sein Zweck und seine Bestimmung sind für die Zufriedenheit und die Loyalität der Beschäftigten eine wesentliche Voraussetzung. Dies gilt auch für alle anderen Anspruchsgruppen, insbesondere für die Kunden eines Unternehmens. Sie machen ihre Kaufentscheidung zunehmend auch davon abhängig, ob ein Unternehmen glaubhaft seine Werte lebt und seiner Bestimmung folgt.
Purpose
Seine Werte zu leben, der eigenen Bestimmung zu folgen und dies auf der Grundlage der Nachhaltigkeit, das ist sicher für jeden Menschen ein erstrebenswertes Ziel. Es führt zu Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Es ersetzt langweilige und geistlose Routine durch bewusstes Handeln, das die Realitäten des Lebens akzeptiert. Dies gilt nicht nur für Personen, sondern insbesondere auch für jedes Unternehmen und seine Beschäftigten.
Natürlich haben sich Unternehmen auch schon bisher Unternehmenswerte gegeben (nicht alle) und den Zweck, die Bestimmung des Unternehmens definiert. Genauso etabliert ist die Erkenntnis, dass die Führungskräfte diese Werte in der täglichen Arbeit vorleben müssen, damit diese auch wirklich zum Leben erweckt werden. In der Kombination mit der Methodik Nachhaltigkeit entsteht etwas Neues, der Purpose.
Die Bestimmung und der primäre Zweck des Unternehmens. Ein starker und glaubwürdiger Purpose verschafft den Beschäftigten und den Kunden Orientierung und trägt damit zur positiven Entwicklung des Unternehmens entscheidend bei.
Ob der Purpose die bisherigen Begriffe wie CSR (Corporate Social Responsibility), ESG (Environment, Social und Corporate Governance) und andere im Kontext der Nachhaltigkeit für Unternehmen verwendete Begriffe ablösen wird kann ich nicht sagen. Es ist aber ein neuer Ansatz, der den bisherigen Zugang zu Nachhaltigkeit in Unternehmen erweitert und auf jeden Fall das Potenzial hat, in den nächsten Jahren als unternehmerischen Leitbild zu fungieren.
Purpose – Werte, Zweck und Bestimmung eines Unternehmens im Zeichen der Nachhaltigkeit.
https://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2021/09/Purpose.jpg500800Michael Wühlehttps://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2020/07/cropped-Logo_LP_PlusB-2.jpgMichael Wühle2021-09-11 12:37:282023-03-18 08:59:09Purpose – die neue Nachhaltigkeit für Unternehmen?
Um es vorweg zu nehmen: Ja, Nachhaltigkeit ist messbar. Doch auf dem Weg dahin müssen einige Dinge bedacht, durchdacht und bewertet werden.
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Zunächst einmal sollten wir uns der Bedeutung des Begriffs Nachhaltigkeit bewusstmachen. Mir gefällt dabei die sogenannte Brundtland-Definition sehr gut, die folgendermaßen lautet:
Nachhaltig ist eine Entwicklung, “… die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen …”
Nachhaltigkeit bringt Unternehmen und Organisationen viele, vor allem längerfristige Vorteile. Sie kann die Lösung für viele Fragen und Probleme in einer immer komplexeren Welt sein, da eine nachhaltige Gesellschaft systembedingt besser und erfolgreicher wirtschaftet und nicht auf Kosten der nächsten Generationen lebt. Nachhaltigkeit ist der Garant für dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg, eine friedlichere und tolerantere Welt, eine Welt mit prosperierender Wirtschaft, mit intakter Umwelt und innovativer Entwicklung.
Dimensionen der Nachhaltigkeit
Das System der Nachhaltigkeit hat drei Dimensionen – die ökonomische, die sozial / gesellschaftliche und die ökologische Dimension. Zusammen mit Steuerinstrument des Nachhaltigkeitsmanagements bilden sie so den ‘Tempel der Nachhaltigkeit‘.
Nachhaltigkeit ist meiner Überzeugung nach der Schlüssel zum Erfolg, sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben. Es bedeutet den bewussten, gezielten und gleichzeitigen Einsatz aller drei Dimensionen der Nachhaltigkeit. Das ist auch schon das ganze Geheimnis. Werden beispielsweise in einem Projekt
die ökonomischen Erfordernisse für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung,
die Bedürfnisse und Sorgen der beteiligten Menschen und
die ökologischen Folgen auf die Umwelt in die Balance gebracht bzw. gleichwertig berücksichtigt,
dann ist das die beste Erfolgsgarantie. Oft fehlt jedoch das richtige Instrumentarium um den erreichten Grad der Nachhaltigkeit einer Organisation, eines Unternehmens, eines Verbands oder Landes zu messen. Messbarkeit ist aber die Voraussetzung dafür, dass man an Hand von Kriterien und Indikatoren die Wirksamkeit von Maßnahmen objektiv bewerten und damit die Projektleitung optimieren kann.
Messlatte und Leitplanke ISO 26000
Nachhaltigkeit messbar machen, dafür ist für mich die ISO 26000 – der Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung (Guidance on Social Responsibility) – die wichtigste Grundlage.
Die ISO 26000 basiert auf Grundlage eines Multi-Stakeholder-Ansatzes aus dem Jahr 2010. Fachleute aus mehr als 90 Ländern und 40 internationalen und regionalen Organisationen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen wurden einbezogen. Vertreten waren die Anspruchsgruppen Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen (NGO), Konsumenten, Erwerbstätige, Dienstleistung, Beratung, Forschung und Wissenschaft.
Jede Organisation wird darin ermutigt, auf Basis dieser internationalen Norm verstärkt gesellschaftliche Verantwortung in allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit wahrzunehmen. Die Kernthemen Organisationsführung, Menschenrechte, Arbeitspraktiken, Umwelt, faire Betriebs- und Geschäftspraktiken, Konsumentenanliegen und die Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft werden in 38 Handlungsfeldern ausführlich beschrieben. Anschließend werden für jedes Handlungsfeld entsprechende Maßnahmen und Erwartungen beschrieben, von den jede Organisation das für sie passende verwenden kann (eine Orientierungshilfe für Kernthemen und Handlungsfelder der ISO 26000 ist auf der Homepage des BMUB zu finden).
Für mich als Nachhaltigkeitsmanager und Projektleiter ist dieser “Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung” inzwischen ein unverzichtbarer Teil meiner täglichen Arbeit geworden.
Es gibt jedoch bei der Anwendung der ISO 26000 in kleines Manko. Diese internationale Norm soll dem Anwender zur Orientierung dienen. Sie ist weder für Zertifizierungszwecke vorgesehen noch geeignet: “… Es wäre eine Fehlinterpretation der Absicht und des Zwecks dieser Internationalen Norm, Zertifizierungen gemäß ISO 26000 anzubieten bzw. zu behaupten, gemäß ISO 26000 zertifiziert zu sein.”
Zertifierung und Gütesiegel
Nun ist die ISO 26000 leider nicht für eine Nachhaltigkeits-Zertifizierung geeignet, zumindest nicht direkt. Dennoch kann sich jede Organisation aus den beschriebenen Kernthemen und Handlungsfeldern das jeweils geltende Kriterium herausnehmen und damit ein eigenes, auf die entsprechenden Indikatoren gestütztes System zur Zertifizierung aufbauen.
Doch wie geht man da am Besten vor?
Kriterien
Nun, zunächst einmal sollten die Kriterien definiert werden, anhand Nachhaltigkeit in einer Organisation messbar wird. Es bietet sich an, anhand dem obigen Übersichtsbild fünf Inhaltsgruppen zu bilden und den Grad der Erfüllung der dort enthaltenen Inhalte aus der ISO 26000 als Kriterium für Nachhaltigkeit zu verwenden. Dabei können die einzelnen Kernthemen und Handlungsfelder aus der ISO 26000 passend für die jeweilige Organisation aufgenommen werden.
Für die fünf Inhaltsgruppen ergäbe sich somit folgende Gliederung:
Gesellschaftliche Verantwortung
Ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit
Soziale Dimension der Nachhaltigkeit
Ökologische Dimension der Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeitsmanagement
Hierzu ein Beispiel: In der Inhaltsgruppe 4, Kernthema “Abschwächung des Klimawandels und Anpassung”, Handlungsfeld “Energieeinsparung” könnten die eingeleiteten und geplanten Maßnahmen der Organisation zur Energieeinsparung und zur Erhöhung der Energieeffizienz in MWh pro Jahr abgefragt werden. Der relative Wert und der Fortschritt bei diesen Maßnahmen über die Jahre kann dann als Nachhaltigkeitskriterium verwendet werden.
Indikatoren und Kennzahlen als Messgrößen
Mit der Definition und Abarbeitung der Inhaltsgruppen wird der Grad der Nachhaltigkeit einer Organisation messbar.
Doch wie verhält sich das jeweils Erreichte in Bezug auf die Anspruchsgruppen der Organisation und im Vergleich mit ähnlichen Organisationen?
Dazu dienen Indikatoren, ein sogenannter Key Performance Indicator (KPI) bzw. eine Leistungskennzahl. Als KPI kann als Quotient aus Maßnahmen und einer geeigneten Bezugsgröße gebildet werden. Um bei unserem Beispiel Energieeffizienz zu bleiben, könnte hier ein geeigneter KPI der Quotient aus Energieverbrauch (Strom, Wärme, Gas, usw.) und Mitarbeiterzahl gebildet werden, z.B. ein mittelständisches Unternehmen mit 40 Mitarbeitern und einem Jahresstromverbrauch von 200MWh käme dann auf einen KPI von 5.000 kWh pro Mitarbeiter und Jahr. Daran kann in den Folgejahren gearbeitet werden!
Allerdings sollte bei der Bildung von KPIs immer auf deren Sinnhaftigkeit geachtet werden. Ein KPI aus Stromverbrauch in Relation zum Jahresumsatz würde in unserem Beispiel wohl kaum Sinn machen.
So wird Nachhaltigkeit messbar
Nachhaltigkeit messbar machen, dafür können natürlich viele Wege beschritten werden. Für mich ist jedoch die Überführung der Inhalte aus der ISO 26000 in ein umfassendes und transparentes Zertifizierungssystem der derzeit sinnvollste Lösungsansatz.
Ein solches Zertifizierungssystem für Nachhaltigkeit von Organisationen kann prinzipiell jeder entwickeln, der sich tief genug in die ISO 26000 einliest und bereit ist, mehrere Jahre intensive Arbeit in die Entwicklung eines solchen Zertifizierungssystem zu stecken.
Wer diesen doch erheblichen Aufwand nicht betreiben will bzw. nicht die Zeit oder finanziellen Mittel hierfür hat, braucht kein eigenes Zertifizierungssystem zu entwickeln.
Nachhaltigkeit messbar machen
Um Nachhaltigkeit also messbar zu machen, habe ich das Zertifizierungssystem ‘Sustainability. Now.®‘ entwickelt, das – wie in diesem Artikel beschrieben – im Wesentlichen auf den Inhalten der ISO 26000 aufbaut. Damit wird Nachhaltigkeit messbar. Parallel dazu hat der gemeinnützige Verein IASA ein eigenes Gütesiegel ‘IASA Certified Sustainability.®‘entwickelt, das bei Erreichung einer Mindestqualifikation im System ‘Sustainability. Now.®‘ an die jeweilige Organisation vergeben wird.
Ursprünglich wurde das Zertifizierungssytem und Gütesiegel für Unternehmen in der Luftfahrt entwickelt. Inzwischen ist das System auch in einer branchenneutralen Version verfügbar und steht somit Organisationen jeglicher Art und Branche zur Verfügung. Interessenten, die das Gütesiegel für Ihre Organisation erhalten wollen, können sich auf der Homepage des Vereins detaillierter informieren und direkten Kontakt mit den IASA-Auditoren aufnehmen.
Für die nichtfinanzielle-Berichtspflicht nach der CSR-Richtline ist ein entsprechendes Berichtsmodul im Zertifizierungssystem enthalten.
Schon ein erstes Informationsgespräch mit den Experten der IASA zeigt, wie sehr die Prinzipien der ISO 26000 geeignet sind, die Energieeffizienz eines Unternehmens oder einer Organisation zu verbessern, neue Dimensionen der Nachhaltigkeit zu erschließen, eine wirklich nachhaltige Unternehmensführung zu erleichtern und ökonomische Vorteile der Nachhaltigkeit zu generieren.
Dabei muss nicht notwendiger Weise schon im ersten Schritt das Unternehmen oder die Organisation als Ganzes zertifiziert werden. Man kann auch damit beginnen, schrittweise einzelne Unternehmensbereiche (z. B. Projektleitung) zu zertifizieren. Entscheidend für den Erfolg ist die dauerhafte Integration der ISO 26000, um eine wirklich nachhaltige Unternehmensführung zu erzielen.
Lieferkettengesetz – Standards werden vergleichbar
Ab dem Jahr 2023 müssen Unternehmen mit mehr als 3000 Beschäftigten (später ab 1000 Beschäftigten) ihre unternehmerische Sorgfaltspflicht in ihren Lieferketten per gesetzlicher Verordnung nachkommen. Dabei müssen die betroffenen Unternehmen für die Einhaltung der Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette sorgen. Sie müssen darüber hinaus Beschwerdemöglichkeiten einrichten und über ihre Aktivitäten berichten. Unternehmen, die unsere Nachhaltigkeitszertifizierung erfolgreich durchlaufen haben, erhalten damit auch einen gesetzeskonformen Nachweis zum Lieferkettengesetz. Damit kommt ein weiteres Element dazu, Nachhaltigkeit messbar zu machen.
VER – Verified Emission Reduction
Klimaschutz ist kein Synonym für Nachhaltigkeit. Klimaschutz ist jedoch ein wichtiger Bestandteil der ökologischen Säule im System Nachhaltigkeit. Die Bemühungen und Erfolge einer Organisation beim Klimaschutz lassen sich über die Emissions-Reduktionen von CO2-Äquivalenten sehr gut messen. Unabhängige und speziell zugelassene Organisationen sind sehr gut geeignet, diese Emissions-Reduzierungen zu verifizieren. Ein gemeinnütziger Verein wie die IASA ist hier sicher ein guter Ansprechpartner.
Die Dimensionen der Nachhaltigkeit sind vielfältig; entscheidend ist, dass man damit beginnt, Maßnahmen hierzu in der Praxis umzusetzen. Erst kommt die Maßnahme, daraus resultiert dann Nachhaltigkeit, die auch messbar ist.
Fazit – Nachhaltigkeit messbar machen
Nachhaltigkeit kann gemessen, bewertet und damit zur Unternehmenssteuerung verwendet werden. Ein vertrauenswürdiges Zertifizierungssystem dokumentiert den Grad der Nachhaltigkeit und führt zur nachhaltigen Optimierung im Unternehmen.
Michael Wühle ist Experte für Nachhaltigkeit. Er schreibt Artikel und Sachbücher zur praktischen Anwendung von Nachhaltigkeit im beruflichen und privaten Leben. Sein Expertenwissen gibt er gerne in Seminaren und Workshops weiter. Unternehmen unterstützt er bei der Transformation zu Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität.
Wollen sie wissen wie Nachhaltigkeit ganz praktisch geht?
Nachhaltigkeit messbar machen – Tipps und Tricks aus der Praxis
Die Werbung zeigt es uns inzwischen jeden Tag mit „… warum müssen eure Papas Wasserflaschen schleppen? …“. Fast schon trivial, aber dennoch ein Thema, das wichtig ist, wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen wollen. Es zeigt auch wieder einmal, welche Macht Fragen doch haben können und wie sinnvoll es ist, Gewohnheiten zu hinterfragen.
Im Durchschnitt trinkt jede(r) Deutsche rund 165 Liter abgefülltes Mineralwasser im Jahr. Das entspricht einem Verbrauch von rund 1,4 Liter pro Tag. Im Vergleich dazu liegt der Verbrauch von Leitungswasser in Deutschland bei rund 125 Litern pro Person und Jahr.
Der Preisunterschied zwischen Leitungswasser und Mineralwasser ist enorm. In Deutschland kostet der Liter Leitungswasser im Schnitt nur 0,2 Cent, während der Liter Mineralwasser im Schnitt 1,05 Euro kostet. Das bedeutet, dass wir für die gleiche Menge Leitungswasser im Vergleich zu Mineralwasser rund 525-mal weniger bezahlen.
In meiner Gemeinde kostet der Liter inklusive aller Gebühren sogar nur 0,14 Cent. Die Literflasche Mineralwasser kostet dagegen bei uns im Durchschnitt 1,05 Euro, d.h. das 750-fache von Leitungswasser.
Anders gerechnet gibt nach gleichem Beispiel jede(r) von uns in Schnitt etwa 175€ im Jahr für abgefülltes Trinkwasser aus, wogegen die gleiche Menge Leitungswasser uns nur 23 Cent im Jahr kosten würde.
Die Ökobilanz von Leitungswasser ist deutlich günstiger als die von Mineralwasser. Für die Herstellung einer Literflasche Mineralwasser werden im Durchschnitt 1,5 Kilogramm CO2-Äquivalente emittiert. Dazu kommen noch der Energieaufwand für die Gewinnung und den Transport des Wassers sowie die Herstellung und Entsorgung der Kunststoffflasche.
Leitungswasser vs. Mineralwasser: Ein Vergleich der Qualität
In Deutschland ist die Qualität von Leitungswasser sehr hoch und wird regelmäßig kontrolliert. Das liegt daran, dass die Trinkwasserverordnung strenge Grenzwerte für die Qualität von Leitungswasser vorschreibt. Diese Grenzwerte werden regelmäßig überprüft und angepasst, um die Sicherheit und Gesundheit der Verbraucher zu gewährleisten.
Mineralwasser hingegen wird aus unterirdischen Wasservorkommen gewonnen. Die Qualität von Mineralwasser wird ebenfalls durch gesetzliche Vorschriften geregelt, die aber weniger streng sind als die Vorschriften für Leitungswasser.
Leitungswasser
Leitungswasser wird aus verschiedenen Quellen gewonnen, darunter Grundwasser, Oberflächenwasser und Quellwasser. Das Wasser wird dann in Wasserwerken aufbereitet und in das Leitungsnetz eingespeist.
Die Aufbereitung von Leitungswasser umfasst verschiedene Schritte, darunter:
Enteisenung: Das Wasser wird von Eisen und Mangan befreit.
Entsäuerung: Das Wasser wird von Säuren befreit.
Entkeimung: Das Wasser wird von Bakterien und anderen Mikroorganismen befreit.
Mineralwasser
Mineralwasser ist natürliches Wasser, das aus unterirdischen Wasservorkommen gewonnen wird. Das Wasser muss bestimmte chemische und physikalische Eigenschaften aufweisen, um als Mineralwasser bezeichnet werden zu dürfen.
Zu den chemischen Eigenschaften von Mineralwasser gehören:
Der Mineralgehalt: Mineralwasser muss einen bestimmten Mineralgehalt aufweisen.
Der Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen: Der Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen muss unter einem bestimmten Grenzwert liegen.
Zu den physikalischen Eigenschaften von Mineralwasser gehören:
Der pH-Wert: Der pH-Wert von Mineralwasser muss in einem bestimmten Bereich liegen.
Die elektrische Leitfähigkeit: Die elektrische Leitfähigkeit von Mineralwasser muss in einem bestimmten Bereich liegen.
Tipps und Tricks
Hier sind einige Tipps und Tricks, die Ihnen den Umstieg auf Leitungswasser erleichtern können:
Probieren Sie verschiedene Leitungswassersorten aus. Der Geschmack von Leitungswasser kann je nach Region und Wasserwerk variieren. Probieren Sie verschiedene Sorten aus, bis Sie eine finden, die Ihnen schmeckt.
Fügen Sie dem Leitungswasser Kohlensäure hinzu. So bekommt das Wasser einen prickelnden Geschmack, der an Mineralwasser erinnert. Entsprechende Kohlensäureflaschen plus Abfülleinrichtung erhalten Sie in vielen Supermärkten zu erträglichen Preisen.
Fügen Sie dem Leitungswasser Fruchtsaft oder Kräuter hinzu. So können Sie dem Wasser einen neuen Geschmack verleihen.
Einige Scheiben Ingwer und Zitrone oder Limone und eine Prise Cayennepfeffer auf einen Liter Leitungswasser erfrischt, hilft beim Abnehmen und stärkt die Abwehrkräfte.
Verwenden Sie eine Wasserkaraffe. Eine Wasserkaraffe macht das Leitungswasser ansprechender und lässt es besser schmecken.
In vielen Städten gibt es kostenlose Trinkwasserbrunnen, an denen Sie sich Leitungswasser zapfen können. So können Sie das Leitungswasser auch unterwegs genießen.
Beispiele aus der Praxis
Nachstehend einige Beispiele für Unternehmen und Organisationen, die bereits erfolgreich auf Leitungswasser umgestiegen sind (die Liste ist das Ergebnis einer kurzen Recherche im Internet, wobei ich die Angaben nicht überprüfen konnte):
Die Deutsche Bahn: Die Deutsche Bahn hat im Jahr 2012 begonnen, in ihren Zügen auf Leitungswasser umzusteigen. Seitdem werden in den meisten Zügen ausschließlich Wasserspender mit Leitungswasser angeboten.
Die Stadt München: Die Stadt München hat im Jahr 2016 beschlossen, in allen städtischen Einrichtungen auf Leitungswasser umzusteigen. Dazu gehören unter anderem Schulen, Kindergärten, Museen und städtische Veranstaltungen.
Auch Google hat in ihren Büros weltweit auf Leitungswasser umgestellt. In den Büros stehen Wasserspender mit Leitungswasser zur Verfügung, und es werden keine Plastikflaschen mehr genutzt.
Der Umstieg auf Leitungswasser bietet Unternehmen und Organisationen eine Reihe von Vorteilen:
Kosteneinsparungen: Leitungswasser ist deutlich günstiger als Mineralwasser.
Nachhaltigkeit: Leitungswasser ist eine nachhaltigere Alternative zu Mineralwasser, da es weniger Ressourcen verbraucht.
Imagegewinn: Der Umstieg auf Leitungswasser kann das Image eines Unternehmens oder einer Organisation als nachhaltig und umweltbewusst stärken.
Fazit
Die Qualität von Leitungswasser wird bei uns in Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern staatlich vorgeschrieben und kontrolliert. Es gibt also keinen Grund, Leitungswasser nicht zu trinken. Und wer es mit Kohlensäure mag, kann die ja auch selbst zusetzen.
Mit ein wenig Übung und den richtigen Tipps ist der Umstieg auf Leitungswasser gar nicht so schwer. Es ist eine gute Möglichkeit für Unternehmen genauso wie im Privatbereich, Geld und Ressourcen zu sparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Natürlich sieht die Rechnung bei jedem Haushalt etwas anders aus, die grundsätzlichen Unterschiede bleiben jedoch. Es lohnt sich also sowohl preislich als auch aus Umweltsicht, tendenziell auf Leitungswasser umzusteigen. Als positiver Nebeneffekt entfällt dann auch das Wasserschleppen der Papas, siehe Werbung.
https://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2021/06/Wasserflasche.jpg12771920Michael Wühlehttps://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2020/07/cropped-Logo_LP_PlusB-2.jpgMichael Wühle2021-06-15 14:08:232023-11-17 17:53:56Warum müssen die Papas so viele Wasserflaschen schleppen?
Wegen der Corona-Pandemie ist das Format der diesjährigen Frankfurter Buchmesse zu einem großen Teil digital. Als Autor des Springer-Verlags habe ich das Glück oder das Pech nicht körperlich anwesend sein zu müssen, wenn mein neues Buch Nachhaltigkeit – einfach praktisch! vorgestellt wird. Offen gesagt wäre ich doch lieber vor Ort und könnte als Jungautor mein Buch persönlich vorstellen. Allein die Atmosphäre auf der Buchmesse muss aufregend und inspirierend zugleich sein! Doch leider geht das in diesem Corona-Jahr nicht und so bleibt das immer beliebter werdende digitale Format einer Live-Online-Session.
Teilnehmen kann jeder umsonst, es ist nur eine Registrierung notwendig, die über den nachstehenden Link vorgenommen werden kann: Registrierungslink
Bei dieser Live-Session können Sie mir Fragen zu meinem Buch stellen und sich natürlich auch das entsprechende Video zum Buch ansehen: Video
Weitere Informationen zum Event im Allgemeinen und speziell zu mir und meinem Buch finden sie auf dieser Seite: Katalog Frankfurter Buchmesse
Nachhaltigkeit ist Thema
Nicht zuletzt durch Covid-19 ist das Thema Nachhaltigkeit wieder mehr in den Vordergrund gerückt. Hätte sich diese Pandemie durch Nachhaltigkeit in allen Bereichen verhindern lassen? Das wohl nicht, die Folgen und Belastungen für die Menschen wären jedoch erheblich geringer, davon bin ich überzeugt.
Warum? Nachhaltigkeit in Politik und Wirtschaft bedeutet nicht zuletzt auch ein vorausschauendes Risikomanagement und seien wir ehrlich, Corona hat uns kalt erwischt. Der Klimawandel und seine Folgen, diverse Flüchtlingskrisen, Kriege und wirtschaftliche Auseinandersetzungen haben die Zeit vor Corona geprägt und uns in gewisser Weise blind gemacht. Nachhaltigkeit und praktisches Nachhaltigkeitsmanagement kann hier sehr gut dabei helfen den Gesamtüberblick zu behalten und zwar in allen Branchen und Bereichen.
Die große Stärke der Methode Nachhaltigkeit ist es doch, dass die drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales gleichgewichtig betrachtet und die Interaktionen zwischen den Dimensionen berücksichtigt werden. Das diese Methodik sehr stabilisierend wirkt habe ich in vielen Nachhaltigkeitsprojekten erlebt. Deshalb rate ich dazu, einen Transformationsprozess möglichst vieler Branchen in Richtung Nachhaltigkeit einzuschlagen. Als langjähriger Akteur in der Luftfahrt kann ich sagen, dass dieser Weg der einzige ist, der nach der kompletten Bauchlandung der Branche wieder einen hoffnungsvollen Weg in die Zukunft zeigt.
#SNgoesvirtual #fbm20
https://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2020/10/FBM-Event-1.png5121024Michael Wühlehttps://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2020/07/cropped-Logo_LP_PlusB-2.jpgMichael Wühle2020-10-12 17:40:562024-02-19 16:59:46Nachhaltigkeit auf der Frankfurter Buchmesse
Die Auswirkungen des Corona-Virus zeigen uns derzeit überdeutlich die Verletzlichkeit und Fragilität unserer modernen und mobilen Welt. Weltweit reduzieren Fluggesellschaften ihren Betrieb drastisch oder stellen ihn gar völlig ein. Die deutsche Bundesbahn fährt ihren Betrieb runter, die deutschen Nordsee-Inseln werden für Besucher gesperrt. Dazu schränken uns weitere Verbote in der Mobilität derzeit ein. Wir nähern uns damit einem verkehrstechnischen Zustand wie vor etwa einhundert Jahren.
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts träumten die Menschen davon, wie es denn wäre, mit dem Flugzeug in kurzer Zeit nach Paris, London, Moskau oder New York zu fliegen. Wer hätte damals gedacht, dass dies innerhalb einer Generation schon Wirklichkeit und in einer weiteren Generation sogar für jedermann möglich sein würde?
Zurück in die Zukunft.
Die Mobilität in ganz Europa ist stark eingeschränkt und wir träumen wieder davon mit dem Flugzeug nach Frankreich, Spanien oder in die USA zu fliegen. Ein Traum? Nein, denn auch wenn uns der Corona-Virus momentan am Boden hält wissen wir, dass die Flugzeuge und die Infrastruktur nach wie vor da sind. Wir wissen auch, dass wir in absehbarer Zukunft wieder grenzenlos reisen und unsere Freiheit genießen können.
Wir sollten die Zeit auf der „Parkposition“ nutzen und uns auf die Zukunft nach Corona konzentrieren. Das kostbare Gut der grenzenlosen Freiheit, die uns die Luftfahrt gibt, sollten wir zukünftig nachhaltiger ausgestalten. Jetzt haben wir die Zeit sinnlose Diskussionen zu beenden, Bedenken hintenanzustellen und gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft der Luftfahrt arbeiten.
Dazu gehört ganz sicher die Einführung CO2-armer, strombasierter Flugtreibstoffe aus Erneuerbaren Energien (Power-to-Liquid). Die Technik ist reif, es fehlen nur die notwendigen gesetzlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen für eine rasche Verbreitung. Auch die weitere Entwicklung und Förderung hybrider und elektrischer Antriebe für die Luftfahrt sind wichtige Komponente auf dem Weg zu einer nachhaltigen Luftfahrt.Hierzu sollten schnell und unbürokratisch die fehlenden Regularien erstellt werden.
Wir haben die große Chance, die jetzige Phase eingeschränkter Mobilität zu nutzen, um Konzepte zu entwickeln und Pläne zu schmieden, die uns in der Zeit nach Corona einen gewaltigen Sprung vorwärts in der Entwicklung der nachhaltigen Luftfahrt machen lassen. Davon konnten Generationen vor uns nur träumen.
https://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2020/03/IMG_0847-scaled-e1584425720985.jpg683512Michael Wühlehttps://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2020/07/cropped-Logo_LP_PlusB-2.jpgMichael Wühle2020-03-17 07:17:022021-08-18 07:57:04Zurück in die Zukunft.
Ein wichtiges Element für mehr Nachhaltigkeit, insbesondere in Unternehmen und Kommunen, ist das Thema Energieeffizienz. Mit einer höheren Energieeffizienz lassen sich die Energiekosten erheblich verringern (ökonomische Säule), die Emission von Treibhausgasen reduzieren (ökologische Säule) und bietet gerade Unternehmern die Möglichkeit finanziellen Spielräume zu eröffnen um mehr Arbeitsplätze anbieten zu können (gesellschaftliche Säule).
Dazu kommt, dass Energieeffizienzmaßnahmen und Investitionen in hocheffiziente Querschnittstechnologien in Deutschland stark gefördert werden. In diesem Themenfeld bin ich nun bereits seit 7 Jahren als selbstständiger Energieberater sehr erfolgreich tätig und möchte dazu beitragen, dass sich die nötigen Informationen zu mehr Nachhaltigkeit im Bereich Energie verbreiten.
„Geben ist seliger als Nehmen“ In diesem Sinn möchte ich den Lesern meines Blogs Zugang zu meinem Wissen in Punkto Energieeffizienz für Unternehmen ermöglichen.
Ich habe zu diesem Thema ein eBook geschrieben, in dem ich zahlreiche sofort anwendbare Beispiele aus meiner Praxis als Energieberater gegen ein kleines Entgelt zur Verfügung stelle. Damit erspare ich zahlreiche, schmerzhafte und kostenintensive eigene Lernkurven. Dazu sind auch noch sehr nützliche Informationen zu entsprechenden Fördermöglichkeiten aus dem „Dschungel“ der Förderprogramme von BAFA, BLE und KfW enthalten.
Mein eBook „Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Unternehmen“ können über meinen Shop beziehen.
Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg bei der Umsetzung!
https://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2023/02/EEuNH-3D.webp21041284Michael Wühlehttps://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2020/07/cropped-Logo_LP_PlusB-2.jpgMichael Wühle2020-02-23 08:20:122023-04-23 08:30:34Energieeffizienz als nachhaltiger Kostensenker im Unternehmen
Sie wollen die Energiekosten in Ihrem Unternehmen auf ein Minimum reduzieren und damit viel Geld sparen? Sie wollen Ihr Unternehmen fit machen für die Zukunft und in Richtung Nachhaltigkeit transformieren?
Wissen ist Macht
Wer sich auf den Weg in Richtung Energieeffizienz und Nachhaltigkeit aufmacht kann leicht entmutigt werden. Es gibt zahllose Deutungen und Interpretationen was denn nun Nachhaltigkeit wirklich ist. Auch auf dem doch sehr praxisnahen Feld der Energieeffizienz gibt es viele und zum Teil unüberschaubare Informationen. Um hier etwas Klarheit in diesen Dschungel zu schaffen habe ich einen Leitfaden geschrieben, den ich gegen kleines Entgelt anbiete.
Durch dieses eBook erhalten Sie das erforderliche Praxiswissen zu Möglichkeiten für mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und den damit möglichen Fördermitteln für Ihr Unternehmen!
Mit meinem Leitfaden erhalten Sie:
ein eBook, das Ihnen auf 24 informativen Seiten verrät, welchen Nutzen Energieeffizienz und Nachhaltigkeitsmanagement für Ihr Unternehmen haben kann
eine verständliche Darstellung, welche Förderstränge es für hocheffiziente, energiesparende Technologien in Deutschland gibt
den Startimpuls in Richtung nachhaltiges Unternehmen
100% erfolgreiches Praxiswissen!
Wenn Sie an diesem Leitfaden zu mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in Unternehmen interessiert sind, dann klicken Sie auf das nachstehende Feld und Sie können Ihr Exemplar bestellen.
Nachhaltigkeit spart Kosten und erhöht die Gewinne jeder Organisation und jedes Unternehmens. Sie schont Klima und Umwelt, sie führt Menschen in eine gute Zukunft.
In einer zunehmend globalisierten Welt ist die nachhaltige Entwicklung eines Unternehmens der entscheidende Faktor um auch in der Zukunft wirtschaftlich stark zu bleiben.
Nachhaltigkeit bedeutet Zukunft!
Diese Tage ist nun die überarbeitete 2. Auflage meines Sachbuchs „Oh je, Herr Carlowitz“ erschienen: https://www.amazon.de/Oh-Herr-Carlowitz-Nachhaltigkeit-Praxis-ebook/dp/B01HPVWTV4
Wenn Sie die Tipps und Tricks aus vielen Jahren erprobter Praxis im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement interessieren, dann sind Sie mit „Oh je, Herr Carlowitz“ bestens bedient.
https://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2017/01/OjCneo400x550.png550400Michael Wühlehttps://www.nachhaltigkeit-management.de/wp-content/uploads/2020/07/cropped-Logo_LP_PlusB-2.jpgMichael Wühle2018-01-10 16:09:472021-07-10 08:07:19Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie?
„Oh je, Herr Carlowitz“ / Nachhaltigkeit in der Praxis: Sachbuch von Michael Wühle
Gerade in Zeiten, in denen Begriffe wie Abgasskandal, Luft- und Gewässerverschmutzung, Lärmbelästigung durch Verkehr, Vergeudung von Ressourcen oder Klimawandel und Umweltkatastrophen, zu den geläufigsten Schlagwörtern gehören, die wir täglich in unseren Medien wahrnehmen, rückt ein weiterer Begriff immer deutlicher in den Fokus der Berichterstattung.
Das Wort Nachhaltigkeit hören oder lesen wir fast täglich. Mitunter entsteht dadurch der Eindruck, dass Nachhaltigkeit ein oftmals falsch verstandener, zumindest überstrapazierter Begriff ist, der für Alles und Nichts steht. Seit einigen Jahren schwappt sozusagen eine Nachhaltigkeitswelle über die Wirtschaft hinweg. Leider wird dieses Phänomen in der Medienberichterstattung oftmals viel zu ungenau erklärt.
Gleichzeitig verzichtet heute kaum noch ein Unternehmen auf umfangreiche Nachhaltigkeitsberichte. Geldinstitute werben mit nachhaltigen Kapitalanlagen, Anlageberater bieten nachhaltige Investmentfonds an. Selbst Energieunternehmen werden darauf hin analysiert, ob die von ihnen angepriesenen Clean Energy Bonds auch tatsächlich aus nachhaltigen, sprich erneuerbaren Quellen gespeist werden, usw. Die eigentliche Bedeutung des Begriffes Nachhaltigkeit verkommt dabei leider oftmals zur belanglosen Floskel. Auch deshalb liegt die Befürchtung nahe, dass die wenigsten Menschen die eigentliche Bedeutung dieses Begriffes gar nicht richtig einzuschätzen vermögen.
Was meint der Begriff Nachhaltigkeit genau, wo kommt er her und was hat er tatsächlich mit unserem Alltagsleben zu tun?
Nun ist endlich ein neues Sachbuch zu diesem wichtigen Thema erschienen, das zu dieser Problematik eine ganze Reihe Antworten bereithält. Oh je, Herr Carlowitz ist aber nicht nur angehenden Nachhaltigkeitsmanagern zu empfehlen, es bietet auch dem Laien oder Quereinsteiger ein ganz solides Basiswissen.
Alle Kapitel sind übersichtlich und thematisch geordnet und werden durch zusätzliche Fußnoten und einem umfangreichen Anhang am Ende des Buches sinnvoll ergänzt. Der Autor verwendet auch anschauliche Grafiken und beschreibt zusätzlich Szenen aus unserem Alltag. Dadurch wird dieses Buch zur Argumentationshilfe und gleichzeitig zum Lehrbuch. Für den interessierten Leser stellt es darüber hinaus einen reichhaltigen Fundus an wichtigem Hintergrundwissen zur Verfügung.
Hans Carl von Carlowitz
Der bereits im Buchtitel erwähnte Herr Carlowitz ist eine historische Person der Zeitgeschichte. Hans Carl von Carlowitz (1645-1714) war als Oberberghauptmann am kursächsischen Hof in Freiberg (Sachsen) tätig und gilt heute allgemein als Begründer des Nachhaltigkeitsprinzips. Angesichts einer drohenden Rohstoffkrise im 18. Jahrhundert formulierte er in seinem Werk Sylvicultura oeconomica erstmals, dass immer nur so viel Holz geschlagen werden sollte, wie durch planmäßige Aufforstung, also durch säen und anpflanzen, nachwachsen konnte.
Holz war damals der wichtigste Rohstoff, der nicht nur zum Bauen benötigt wurde, sondern auch als Energieträger zum Kochen und Heizen unentbehrlich war. Besonders aber war in der damaligen Zeitepoche der Bergbau dringend auf Holz angewiesen. Der Silberbergbau im Erzgebirge, seinerzeit das wirtschaftliche Rückgrat Sachsens, war durch planlosen Raubabbau der Wälder zusehends in seiner Existenz bedroht. Holz wurde für den Ausbau der Gruben, den Erzabbau selbst und insbesondere für die Schmelzöfen in großen Mengen benötigt. Jahrhundertelang hatte man die einheimischen Wälder als Ressourcen übernutzt, so dass die Umgebung der Bergbaustädte weitgehend kahl geschlagen waren. Es ging sogar soweit, dass weite Flächen in ganz Europa entwaldet wurden und verödeten. Irgendetwas musste dringend geschehen, um doch noch eine drohende Katastrophe abzuwenden.
Das Prinzip, auf dem von Carlowitz aufbaute, lässt sich vereinfacht so darstellen: Einen Baum fällen, dafür drei neue Bäume anpflanzen. Carlowitz widmete sein Werk dem damaligen Sachsenkönig „August dem Starken“ und er stellte seine Vorschläge zur Lösung des Rohstoffproblems wie folgt dar:
„Wo Schaden aus unterbliebener Arbeit kommt, da wächst der Menschen Armuth und Dürftigkeit. Es lässet sich auch der Anbau des Holzes nicht so schleunig wie der Acker-Bau tractiren; … Wird derhalben die größte Kunst, Wissenschaft, Fleiß, und Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen, wie eine sothane Conservation und Anbau des Holzes anzustellen, daß es eine continuirliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe, weiln es eine unentbehrliche Sache ist, ohnewelche das Land in seinem Esse nicht bleiben mag.“
Einen Baum fällen, dafür drei neue Bäume anpflanzen. Das war für die damalige Zeit ein revolutionärer Ansatz, der nicht kurzfristig, sondern langfristig ausgerichtet war.
Mitunter kommt ein ökonomischer wie auch ökologischer Umbruch so lautlos und extrem langsam daher, dass die Zeitgenossen ihn zunächst kaum bemerken. Im Laufe des 20. Jahrhunderts (also erst 200 Jahre später) entwickelte sich aus der Ursprungsidee des Entdeckers der Nachhaltigkeit ein erster globaler Erweiterungsgedanke. Durch internationale Konferenzen der Vereinten Nationen kam es zu einer Neudefinition. Es entstand der Begriff: sustainable development. Unter dem Dach der Vereinten Nationen ist inzwischen eine weltweite Bewegung entstanden, die sich den United Nations Principles of Responsible Investing (UN PRI) verpflichtet fühlt.
Nachhaltigkeit in der Praxis
Aufbauend auf diese Erkenntnisse versucht der Autor des Sachbuches Michael Wühle auf eben diese dringende Notwendigkeit eines Umdenkens, und auf die damit einhergehenden ökonomischen, ökologischen und auch sozialen erforderlichen Veränderungen hinzuweisen. Sein Werk deutet aber nicht nur auf die gegenwärtige Symptomatik hin, sondern es enthält auch eine Reihe ganz konkreter Anregungen und realitätsbezogener Vorschläge, wie jeder von uns richtig praktizierte Nachhaltigkeit in sein persönliches Leben einbeziehen und sogar gewinnbringend anwenden kann. Der Leser kann für sich selbst einen ganz persönlichen Nachhaltigkeitskodex erstellen: Ernährung, Energieverbrauch, Strom, Wasser im Haushalt. Fast alles, was für den kleinen privaten Haushalt gilt, kann im Grundsatz auch auf größere Wirtschaftszweige übertragen werden. Wie das funktionieren kann, dafür liefert das Buch einige praxisnahe Bespiele.
Michael Wühle geht davon aus, dass ein Nachhaltigkeitsbericht in wenigen Jahren für jede Organisation, die international tätig sein will, eine alternativlose Maßnahme für ein Bestehen am Markt sein wird. Er ist auch davon überzeugt, dass sich die rein profitorientierte betriebswirtschaftliche Unternehmensphilosophie heute längst überlebt hat. Er deutet zugleich an, wie dieser dringend notwendige Impuls zu einem zukünftigen Umdenkungsprozess hinführen wird.
„Jeder von uns, wirklich jeder, kann auf seiner Ebene Positives dazu beitragen, dass unser Handeln nachhaltiger wird. Es klingt verrückt, aber vielleicht sind der globale Klimawandel und die damit einhergehenden negativen Auswirkungen, wie Dürren, Überflutungen und andere Starkwetterereignisse der bisher fehlende starke Impuls, der die gesamte Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit und damit zu einer besseren Gesellschaft treibt?“
Sachbuch zur Nachhaltigkeit in der Praxis
Das Buch verschafft nicht nur dem interessierten Laien eine umfassende Übersicht über die zentralen Aspekte des Nachhaltigkeitsmanagements, es bietet auch dem Praktiker wichtige Entscheidungshilfen für ein verstärktes Engagement. Als Leser und Rezensent wünschte ich mir dieses Sachbuch in die Hände eines jeden politischen wie auch wirtschaftlichen Entscheidungsträgers. Es sollte – meiner Meinung nach – zukünftig auch mit in den Schulunterricht einbezogen werden. Gibt es eigentlich schon das Unterrichtsfach Nachhaltigkeitsmanagement?
Getreu seinem eigenen Nachhaltigkeitsprinzip, fügte der Autor auch noch einen weiteren Aspekt hinzu, in dem er sein Werk ausschließlich als E-Book veröffentlichte. Hans Carl von Carlowitz würde wahrscheinlich schon deshalb dieser Umstand großes Wohlbehagen bereiten, da für die Herstellung und Veröffentlichung dieses Buches kein einziger Baum gefällt werden musste.
Michael Wühle: Experte für Nachhaltigkeit, Buchautor
Als Ingenieur der Elektrotechnik unterstütze ich Unternehmen jeder Art und Größe dabei, die Transformation zur Nachhaltigkeit schnell und erfolgreich umzusetzen.
Meine langjährige Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit motiviert mich dazu, möglichst viele Unternehmen zu einem nachhaltigen Handeln zu bewegen. Ich unterstütze Unternehmer*innen, die notwendige und unumgängliche Transformation anzugehen.
Michael Wühle
Gründer und Inhaber der Nachhaltigkeitsberatung PlusB-Consulting
Seit 2013 bin ich selbstständig und als freiberuflicher Experte und Berater für Unternehmen tätig. Mein beruflicher Schwerpunkt ist Nachhaltigkeit mit all ihrer Facetten. Ich bin davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch ein wirtschaftlicher Vorteil ist. Für meine Kunden setze ich mein Wissen, meine Erfahrungen und Methoden mit großem Engagement ein.
Schon seit Beginn meiner beruflichen Laufbahn begeistere ich mich für Technik. Nach einem Studium der Elektrotechnik war ich viele Jahre als Ingenieur in den Bereichen Planung, Inbetriebnahme und Gebäudemanagement tätig. Als Senior Manager kamen später Strategie, Umwelt und Nachhaltigkeit als Schwerpunkte hinzu. Durch meine vielfältigen Projekterfahrungen habe ich mir ein umfangreiches technisches Fachwissen erworben. Dazu auch die sozialen und umweltrelevanten Fähigkeiten, die für erfolgreiches Projektmanagement unerlässlich sind. Seit 2012 arbeite ich freiberuflich und konzentriere mich dabei auf die Bereiche Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, die eng miteinander verbunden sind.
Mir ist es ein Anliegen, achtsam durchs Leben zu gehen, dabei die richtigen Fragen zu stellen und ständig Neues zu entdecken. Meinen Kunden biete ich eine umfassende Beratung im Bereich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz an. Diese umfasst nicht nur die Erstellung von Konzepten umfasst, sondern auch die Begleitung bei der Umsetzung von Maßnahmen und Projekten auf dem Pfad zur Nachhaltigkeit.
Meine langjährigen Erfahrungen aus zahlreichen herausfordernden Projekten bilden die Basis meiner Expertise. Dabei wechseln sich Projekte aus der Luftfahrt und im kommunalen Umfeld mit Energieprojekten im Mittelstand ab. Dazu kommen Projekte im landwirtschaftlichen Bereich, wo der Einsatz Erneuerbarer Energien, alternativer Antriebe und künstlicher Intelligenz immer mehr Einzug hält. Für jedes dieser Tätigkeitsfelder habe ich die entsprechenden Zulassungen als Energieberater und Sachverständiger erworben. Ich führe jedes Jahr Weiterbildungen durch, die dafür sorgen, dass mein Wissenstand in meinen Themenbereichen stets aktuell ist. Als Experte für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bin ich immer auf dem neuesten Stand und Nutzen bringender Partner für meine Mandanten.
Die berufliche Erfahrung ist der Grundpfeiler meiner erfolgreichen Tätigkeit als Nachhaltigkeitsmanager und Energie-Experte. Damit diese Erfahrungen auch anderen zugänglich sind, habe ich sie soweit wie möglich zusammengetragen und in einem Buch zusammengefasst.
In dem daraus entstandenen Sachbuch ‘Nachhaltigkeit messbar machen‘ sind viele Tipps und Tricks zu erfolgreichem Nachhaltigkeitsmanagement zu finden. Dazu Lösungsansätze zu den oft so schwierigen menschlichen Problemstellungen in Projekten.
Es gäbe noch mehr zu mir zu sagen, aber nicht an dieser Stelle 🙂 schauen Sie doch mal hier vorbei.
Energieberatung senkt die Energiekosten im Unternehmen schnell und nachhaltig
Eine professionelle Energieberatung ist der Anfang von mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in jedem Unternehmen und ist die Eintrittskarte zu Förderprogrammen des Bundes mit Fördersätzen bis zu 55 Prozent. Durch mehr Energieeffizienz und den Einsatz von Erneuerbaren Energien kann sich ein Unternehmen zudem von den teilweise stark schwankenden Energiepreisen unabhängiger machen. Automatisierung, der Einsatz mobiler Roboter, sowie Prozessoptimierungen im Nachgang der Energieberatung führen zu weiteren Reduzierungen von Energiekosten und helfen dabei den Fachkräftemangel abzufedern.
Im Jahr 2015 habe ich begonnen meine beruflichen Erfahrungen als Ingenieur der Elektrotechnik und Projektleiter als Energieberater einzusetzen. Hier standen und stehen mittelständische Unternehmen mit einem hohen Energieverbrauch und damit verbundenen hohen Energiekosten im Fokus. Dabei habe ich mir über zahlreiche Weiterbildungen die spezifischen Kenntnisse über energiesparende Technologien in den unterschiedlichsten Branchen angeeignet. Seit einigen Jahren führe ich auch Energieberatung für landwirtschaftliche Betriebe durch, da dort noch große Potenziale für Energieeinsparungen und den Einsatz von Erneuerbaren Energien vorhanden sind. Die Ergebnisse der von mir seitdem durchgeführten Energieberatungen zeigen, dass Energieeffizienz nachhaltige Kosteneinsparungen bringt (siehe Tabelle):
Die durchschnittlichen und nachhaltigen Einsparungen pro Unternehmen bei den Energiekosten lagen über 50 Prozent.
Die maximal erzielte Einsparung betrug 78 Prozent im Vergleich zum vorherigen Zustand.
Die Rentabilität lag bei vielen Maßnahmen im Durchschnitt zwischen 6 und 18 Monaten.
Im Durchschnitt beträgt die Einsparung der Energiekosten bei Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen aus meiner Energieberatungmehr als 50 Prozent.
Die Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen, die Investition in hocheffiziente Querschnittstechnologien und der Einsatz von Erneuerbaren Energien werden in Deutschland erheblich gefördert.
Nichtrückzahlbare Zuschüsse von 40 Prozent für Investitionen und Tilgungszuschüsse bei Krediten bis zu 55 Prozent sind möglich.
Kostenloser Energie-Check!
Energieberatung vom Experten – Live-Online. Kostenloser Energie-Check für Unternehmen und Organisationen aller Art und Größe!
Für mittelständische Unternehmen sind die Energie- und Treibstoffkosten oft der Kostenblock, der über den dauerhaften Erfolg des Unternehmens entscheidet. Als Inhaber / Inhaberin eines KMU haben Sie noch einen guten Überblick und kennen die wichtigsten Kostentreiber in Ihrem Unternehmen. Mit der Beantwortung der nachfolgenden Fragen können Sie sehr schnell klären, ob Sie Unterstützung in punkto Energie und Nachhaltigkeit benötigen:
Sind die Energiekosten ein wesentlicher Kostenblock in Ihrem Unternehmen?
Haben Sie das Gefühl zu viel Geld für die benötigte Energie zu bezahlen?
Sind Sie überzeugt, dass eine Energieberatung durch einen Experten nutzbringend für Ihr Unternehmen ist?
Wenn Sie die Fragen bejaht haben, dann sollten wir über Ihr Projekt reden.
Sie brauchen noch mehr Informationen? Dann lesen Sie weiter.
Viele mittelständische Unternehmen wünschen sich größere finanzielle Spielräume um Investitionen tätigen oder zusätzliches Personal einstellen zu können. Deshalb ist eine größere Energieeffizienz so wichtig, die über eine detaillierte Energieberatung erreicht werden kann. Als Ergebnis liegt dann eine Energiebilanz vor, aus der konkrete Maßnahmen für mehr Energieeffizienz und mehr Nachhaltigkeit abgeleitet werden können.
Die Umsetzung der ermittelten Maßnahmen erzielt sehr schnell die gewünschte Reduzierung der Energie- und Treibstoffkosten.
Oftmals ergeben sich aus der Energieberatung auch konkrete Ansätze für nachhaltigere Prozesse im Unternehmen. So ist zum Beispiel die Lieferkette ein wichtiger Einflussfaktor auf Dinge wie Lastprofil und Maschineneinsatz. Die Umstellung auf eine nachhaltige Lieferkette (sustainable supply chain) erschliesst ein weiteres Potenzial für Kostenreduzierungen. Mehr zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie hier: Grundbedürfnis Nachhaltigkeit
Haben Sie Zeit für etwas Fachlektüre?
Sie können in meinem kostenlosen Leitfaden zu mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit weiter zu diesem Thema stöbern und wichtige Erkenntnisse für Ihr Energie- und Nachhaltigkeits-Projekte gewinnen.
Bestellen Sie deshalb am Besten gleich Ihr Exemplar meines e-Books über Energieeffizienz, Fördermittel und Nachhaltigkeit.
Der Weg zu mehr Energieeffizienz und mehr Nachhaltigkeit in einem Unternehmen ist nur über einen ganzheitlichen Ansatz auf Dauer wirklich erfolgreich. Gleichzeitig ist zu beachten, dass der Zugang zu Fördermitteln oft nur nach erfolgter Beratung und Begutachtung des Unternehmens durch einen zertifizierten Experten möglich ist. In manchen Fällen ist es theoretisch möglich, auch ohne ein Gutachten an Fördermittel zu kommen.
Die Frage ist, ob Sie als Unternehmer / Unternehmerin die Zeit haben, sich allein durch den Dschungel der Gesetze, Merkblätter und Antragsformulare zu kämpfen? Und haben Sie dazu auch noch die Zeit, sich das nötige Fachwissen zu erschließen? Oder möchten Sie sich lieber auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren?
Sie möchten noch mehr über Energieberatung und Nachhaltigkeit wissen?
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.